Es gibt eine Vielzahl an Drähten mit verschiedenen Farben und Eigenschaften.
Installations Drähte haben die Aufgabe elektrische Energie vom Erzeuger bis zum Verbraucher zu transportieren.
Sie dienen ebenfalls zur Übertragung von Signalen von Messeinrichtungen‚ Steuereinrichtungen und Regeleinrichtungen.
Die in elektrischen Anlagen verlegten isolierten Leitungen müssen den gültigen Normen entsprechen und durch den Hersteller normgerecht gekennzeichnet werden.
H07V-K 1,5mm² Blau | muss als Neutralleiter verwendet werden |
H07V-K 1,5mm² Schwarz | kann als Außenleiter oder Lampendraht verwendet werden |
H07V-K 1,5mm² Braun | kann als Außenleiter , Lampendraht oder Tasterdraht verwendet werden |
H07V-K 1,5mm² Gelb-Grün | muss als Schutzleiter verwendet werden (es ist verboten diesen Draht als Außenleiter zu verwenden) |
H07V-K 1,5mm² Orange | kann als Außenleiter , Lampendraht oder Tasterdraht verwendet werden |
H07V-K 1,5mm² Violett | kann als Außenleiter , Lampendraht oder Tasterdraht verwendet werden |
Diese Farben und Ihre Bedeutung sind theoretisch auf dem letzten Stand. Es gibt jedoch Einzelfälle bei denen der ausführende Elektriker sich nicht daran gehalten hat, aber das kann man ja nie Wissen!
Falls Ihre Elektro-Installation schon etwas älter ist könnte es sein dass bei Ihnen noch die Alten Farben verwendet wurden!
Blau | wurde als Außenleiter , Lampendraht oder Tasterdraht verwendet |
Schwarz | wurde als Außenleiter , Lampendraht oder Tasterdraht verwendet |
Braun | wurde als Außenleiter , Lampendraht oder Tasterdraht verwendet |
Grün | wurde als Außenleiter , Lampendraht oder Tasterdraht verwendet |
Orange | wurde als Außenleiter , Lampendraht oder Tasterdraht verwendet |
Violett | wurde als Außenleiter , Lampendraht oder Tasterdraht verwendet |
Gelb | wurde als Außenleiter , Lampendraht oder Tasterdraht verwendet |
Grau | wurde als Neutralleiter verwendet |
Schutzleiter gab es damals noch nicht
Die zulässige Strombelastbarkeit von Kabeln und Leitungen hängt hauptsächlich vom verlegten Leiterquerschnitt ab. Sie wird aber auch durch andere Einflussgroßen, wie z.B. die Umgebungstemperatur, beeinträchtigt. Eine wesentliche Auswirkung auf die Strombelastbarkeit hat die Verlegeart der Kabel oder Leitungen.
Eine in ruhender Luft, wie in einem Installationskanal, oder in einer wärmegedämmten Wand verlegte Leitung kann, die durch den Strom erzeugte Wärme schlecht an die Umgebung abgeben.
Eine gute Wärmeableitung haben z.B. Kabel und Leitungen, die im Erdreich oder direkt auf der in der Wand verlegt sind.
Kabel und isolierte Leitungen mit einer guten Wärmeableitung haben eine höhere Strombelastbarkeit.
Nach der Fähigkeit der Kabel und Leitungen, die durch den Strom erzeugte Wärme an die Umgebung abzugeben, sind insgesamt neun verschiedene Verlegearten A1, A2, 81, BZ, C, D, E, F und G festgelegt.
Die Strombelastbarkeit wird für einzeln verlegte Kabel oder Leitungen bei einer Umgebungstemperatur von 30 °C angegeben. Weicht diese Umgebungstemperatur vom Bezugswert 30 °C ab, so tritt eine Häufung von Leitungen auf, sind mehr als drei Adern belastet oder treten Oberschwingungsströme auf, muss die Strombelastbarkeit für diese abweichenden Betriebsbedingungen berechnet werden.
Überstrom-Schutzeinrichtungen schützen Leitungen und Kabel gegen Überlastung und Kurzschluss und damit gegen zu hohe Erwärmung. Überlastströme treten in fehlerfreien Stromkreisen durch eine zu hohe Verbraucherleistung auf. Kurzschlussströme entstehen in Stromkreisen bei Kurzschluss zwischen zwei leitenden Stellen, die betriebsmäßig gegeneinander unter Spannung stehen.