Die Wechselschaltung dient in der Elektroinstallation dazu elektrische Verbraucher, meist eine oder mehrere Lampen, von zwei Stellen aus ein- bzw. auszuschalten.
Eingesetzt wird sie meistens in kleinen Fluren, Dielen und Räumen mit zwei Eingängen.
Für die Schaltung benötigt man zwei Wechselschalter, die es im Handel auch unter der Bezeichnung Aus-Wechselschalter gibt
(Ausschalter werden von den meisten Herstellern jedoch gar nicht mehr produziert).
Die Phase (L) wird an einen der beiden Wechselschalter an der Klemme L (bei älteren Schaltern P) angeschlossen. Oft ist dieser Kontakt auch anders farblich markiert (z.B. rot). Das gleiche gilt für die Ader, die vom zweiten Wechselschalter zur Leuchte geht . Diese Ader wird oft "Lampendraht" genannt. Der Schutzleiter (PE) muss aber grün-gelb sein und der Neutralleiter (N) sollte hellblau sein.
Die Wechselschaltung setzt man zum wahlweisen Ein oder Ausschalten von z.B. Beleuchtungen ein, die von zwei verschiedenen Schaltstellen aus bedient werden. Wechselschalter haben z.B. eine rot gekennzeichnete Eingangsklemme und zwei Ausgangsklemmen.
An der Eingangsklemme des ersten Wechselschalters liegt der Außenleiter (L) an. An der Eingangsklemme des zweiten Wechselschalters liegt der Lampendraht an. Die 2 korrespondierenden Leiter verbinden die Ausgangsklemmen von den beiden Wechselschalter miteinander.
Schaltbild einer Wechselschaltung |
Zum Testen der fertig verdrahteten Schaltung gehst Du ganz einfach vor:
Du schaltest abwechselnd beim ersten und dann beim zweiten Wechselschalter und das ganze vier mal. (Entweder hin und her laufen, oder mit zwei Personen). Dabei muss die Lampe jeweils aus- bzw. einschalten.
Sollte sie das nicht tun, so hast Du einen Fehler gemacht und musst alles kontrollieren. Es muss immer 4 mal geschaltet werden (abwechselnd), da es Fehler gibt, wo man zwar an der einen Seite einschalten kann, aber an der anderen Seite nicht wieder aus. Ohne diesen Testvorgang könnte man solch einen Fehler übersehen und ärgert sich, dass man das gerade weggepackte Werkzeug wieder hervor holen muss.
Das arbeiten mit Strom kann Lebensgefährlich sein und sollte daher auch nur von Fachleuten ausgeführt werden!! Grundsätzlich gilt: Alle Arbeiten an Teilen, die unter Spannung stehen, sind verboten.
Daher muss man vor den Arbeiten die Anlage freischalten. Unter Freischalten versteht man, das die Spannung an einer Anlage abgeschaltet wird.
Dies kann man zum Beispiel erreichen durch:
Vorschriften zu elektrischen Leitungen und deren Verlegung, zu Installationsbereichen, zur Absicherung und Schutz von Stromkreisen etc. durch VDE sowie die TAB des zuständigen Energieversorgers sind immer ohne Ausnahme einzuhalten. Nötigenfalls sollte sich entsprechende Fachliteratur aus dem Buchhandel oder direkt bei Ihrem Energieversorger zugelegt und zu Rate gezogen werden.
Wir haben hier eine Liste mit den besten Profi Werkzeugen zusammengestellt, mit denen auch wir selber ausschließlich arbeiten.
Gerade im Bereich Elektro steht Sicherheit an oberster Stelle darum sollte man auch nicht am richtigen Werkzeug sparen.
Hier sind wirklich nur Top-Werkzeuge aufgeführt, die auch in Preis / Leistung nicht zu schlagen sind.