Beim Betreiben elektrischer Anlagen dürfen Personen oder Nutztiere nicht geschädigt werden. Ebenso darf auch keine Gefährdung von Sachwerten entstehen. Deshalb sind zur Vermeidung und Verhütung von elektrischen Unfällen Schutzmaßnahmen vorzusehen.
Treten in elektrischen Anlagen oder Geräten Fehler auf, muss das Bestehenbleiben einer zu hohen Berührungsspannung verhindert werden.
Dies kann z.B. durch automatisches Abschalten der Anlage erreicht werden.
Mit dieser Maßnahme wird der Schutz gegen elektrischen Schlag im Normalbetrieb sichergestellt.
Normalbetrieb bedeutet, dass kein Fehler in der elektrischen Anlage vorliegt.
Das Erreichen des Basisschutzes wird durch die Basisisolierung oder durch Abdeckungen gewährleistet.
Gefährliche aktive Teile dürfen nicht berührbar sein. Berührbare leitfähige Teile dürfen unter keinen Bedingungen zu gefährlichen aktiven Leitern werden.
Basisisolierung aktiver Teile
Aktive Teile sind vollständig mit einer elektrisch und mechanisch widerstandsfähigen Isolierung zu umhüllen. Die Isolierung muss so beschaffen sein, dass man sie nur durch Zerstören entfernen kann. Oxidschichten, Faserstoffumhüllungen, Lack und Emaille-Überzüge erfüllen diese Anforderungen nicht.
Abdeckungen oder Umhüllungen
Abdeckungen oder Umhüllungen, z.B. von Schalter oder Steckdosen, schützen gegen direktes Berühren. Sie müssen mindestens der Schutzart IP 2X oder IP XXB entsprechen. Bei leicht zugänglichen Oberflächen von Abdeckungen ist eine Mindestschutzart von IP 4X oder IP XXD vorgeschrieben. Abdeckungen oder Umhüllungen müssen sicher befestigt und nur mit Werkzeug entfernbar sein.
Der Basisschutz ist erforderlich, wenn die Betriebsspannung 25V Wechselspannung
oder 60V Gleichspannung überschreitet und wird kategorisiert mit den Schutzklassen.
Mit dieser Maßnahme wird der Schutz gegen elektrischen Schlag im Fehlerfall sichergestellt.
Sobald ein Fehler in der elektrischen Anlage vorliegt, muss der Fehlerschutz abschalten.
In den aktuellen Elektroinstallationen wird eine Reduktion der Abschaltzeit angestrebt. Diese wird mittels der sogenannten automatischen Abschaltung im Fehlerfall erreicht.
Diese automatische Abschaltung wirrd mittels Überstromschutzeinrichtungen (z.B. Leitungsschutzschalter) oder eines Fehlerstromschutzschalters (RCD) gewährleistet.
folgende Abschaltzeiten sind dabei einzuhalten.
Der Zusatzschutz ist eine zusätzliche Maßnahme, wenn der Basisschutz oder der Fehlerschutz versagen.
Als Zusatzschutz dient z.B. der Einbau einer Fehlerstromschutzeinrichtung.
Das arbeiten mit Strom kann Lebensgefährlich sein und sollte daher auch nur von Fachleuten ausgeführt werden!! Grundsätzlich gilt: Alle Arbeiten an Teilen, die unter Spannung stehen, sind verboten.
Daher muss man vor den Arbeiten die Anlage freischalten. Unter Freischalten versteht man, das die Spannung an einer Anlage abgeschaltet wird.
Dies kann man zum Beispiel erreichen durch:
Vorschriften zu elektrischen Leitungen und deren Verlegung, zu Installationsbereichen, zur Absicherung und Schutz von Stromkreisen etc. durch VDE sowie die TAB des zuständigen Energieversorgers sind immer ohne Ausnahme einzuhalten. Nötigenfalls sollte sich entsprechende Fachliteratur aus dem Buchhandel oder direkt bei Ihrem Energieversorger zugelegt und zu Rate gezogen werden.
Wir haben hier eine Liste mit den besten Profi Werkzeugen zusammengestellt, mit denen auch wir selber ausschließlich arbeiten.
Gerade im Bereich Elektro steht Sicherheit an oberster Stelle darum sollte man auch nicht am richtigen Werkzeug sparen.
Hier sind wirklich nur Top-Werkzeuge aufgeführt, die auch in Preis / Leistung nicht zu schlagen sind.